Als Gott dem Unternehmensberater R. begegnete

Als Gott dem Unternehmensberater R. begegnete

Die wundersame Wandlung des Herrn R. vom Egoisten zum Schutzengel

Petra Stödter

Als Herr R., erfolgreicher Unternehmensberater, Cabriofahrer und Besitzer einer sündhaft teuren, unbenutzten Designerküche, beim Joggen tot umfällt, erstaunt ihn das. Erfährt er doch, dass er, wenn auch körperlos, weiter existiert: als reines Bewusstsein. Und das gefällt ihm gar nicht. Er hadert mit seinem abrupt beendeten Leben, sieht fassungslos, dass ihm keine(r) wirklich eine Träne nachweint, ist verbittert. Ein spannender Dialog mit einer allpräsenten Kraft entwickelt sich, einem, so scheint ihm, „Superbewusstsein“ (Gott?), dem er seine Klagen trotzig vorträgt, mit dem er streitet, schimpft, diskutiert – bis es ihm langsam, langsam dämmert ...

Mit Einfühlungskraft entfaltet die Autorin ihre Geschichte, die von Sprachwitz und Fantasie ebenso zeugt wie von profundem Wissen über menschliche Nahtod- und Jenseitserfahrungen. Eine Geschichte, die dem Leser ob ihrer Tiefe nicht selten den Atem raubt – und die für uns ein Spiegel ist.

Die Autorin

Petra Stödter, Jahrgang 1954, leitete lange Jahre mit ihrem Ehemann den Familienbetrieb. Dieses hektische Leben erlitt mit dem Infarkt und der dreifachen Reanimation ihres Gatten einen Einschnitt, der ihr Leben tief veränderte. Seither widmet sich Petra Stödter den wichtigen Fragen des Lebens – und ihrer alten, neuen Berufung: dem Schreiben. Mit welchem Feingefühl, welcher Fantasie und welcher Sprachkraft sie dies tut, zeigt ihr berührendes Werk.

Rezensionen / Kommentare

Vor einigen Tagen bin ich durch Zufall auf das Buch der Autorin "Petra Stödter - Als Gott dem Unternehmensberater R. begegnete" aufmerksam geworden und habe mir umgehend das Buch bei Amazon bestellt.
Meine Frau liest mir nun jeden Abend aus dem Buch vor, und ich bin mitten drin in der Geschichte statt nur dabei.
Wenn ich nur 3 Bücher auf eine einsame Insel mitnehmen dürfte, dann wäre dieses Buch dabei, denn es fordert mich auf, meine egoistischen Anwandlungen zu erkennen, um in Begegnungen mit anderen Mitmenschen oder Situationen nicht mehr überheblich zu reagieren.
Hans Lantzsch, 24.02.2015

Rezension von Anna Ulrich

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