Leseprobe

Im unteren Drittel des afrikanischen Kontinents waren nach dem ersten irdischen Zeitalter lange Zeiträume vergangen, in der sich durch eine Eiszeit die Lebenskräfte von der Auszehrung erholt hatten, die durch das zu starke Wachstum der Riesen und Einäugigen entstanden war. Die Eismassen bildeten sich zurück, die Tierarten und die dazugehörigen Vegetationen entwickelten sich in der Folge auf dem afrikanischen Kontinent sehr reichhaltig. Es ließen sich nun auch dort Menschen nieder. Da der genetische Abdruck des untergegangenen grobstofflichen Zeitalters noch gespeichert war, lastete auf dem afrikanischen Kontinent zunächst eine Entwicklungshemmung, wodurch eine Evolution der Lebensformen in Richtung falsch ausgelegter körperlicher Größe nicht mehr möglich sein sollte. Dadurch wurde auch das vorherrschende Bewusstsein in den menschlichen Stämmen zunächst auf einer bescheidenen Stufe gehalten.

Die Schamanen und Medizinmänner der deshalb einfachen Stämme fühlten sich in die Mythen einer reichhaltigen und üppigen Naturwelt ein. Die riesigen Herden, die die afrikanischen Savannen und Wälder durchquerten, wurden von verschiedenen Raubtieren in natürlichen Grenzen gehalten. Die Raubtiere waren auch den Menschen überlegen und deshalb für die Bewegungsfreiheit der Menschen ständig ein Problem.

Um diesen Nachteil zu überwinden, entwickelten die Medizinmänner und Schamanen Voodoo-Praktiken, die Elemente der schwarzen Magie in sich hatten. Sie fühlten sich in die inneren Entwürfe der Raubtiere ein, um ihren Wettbewerbsnachteil ausgleichen zu können. Durch dieses geistige Hineinfühlen in die Raubtiere sollte eine Ebenbürtigkeit hergestellt werden. So wurde den Raubtieren direkt im geistigen Zentrum ihrer Gattung Kraft entzogen. In der Folge waren die Instinkte der Raubtiere gestört. Die entzogene Kraft floss nun den Menschen zu. Deshalb funktionierten die Stämme auf eine ähnliche Weise wie ein Raubtierrudel. Dieses war scheinbar der Preis, um den freien Raubtieren in der Wildnis ebenbürtig sein zu können. Durch die angewandten Voodoo-Praktiken waren nun vielerorts Versuchungen der schwarzen Magie in den einfachen Stämmen Afrikas eingezogen.

Wie bereits beschrieben waren viele Menschen in den subtropischen Weiten Chinas verschiedenen Krankheiten und Seuchen ausgesetzt. Da die Chinesen bestrebt waren, dieser Entwicklung einen geistigen Gegenpol zu setzen, entwickelte sich im Laufe der Zeiten aus der tiefen Versenkung verschiedener Einsiedler und Eremiten die Reinheitslehre des Taoismus.

Diese Lehre ist aus der Stille der Natur inspiriert und kann deshalb als eine natürliche geistige Reinheitslehre bezeichnet werden. Der Taoismus ist aus den inneren Gesetzmäßigkeiten von gesunden, natürlichen Kreisläufen des Lebens inspiriert und ist eine reine Widerspiegelung des Lebensprinzips. Er ist eine Bewusstseinsströmung, die die Gesetzmäßigkeiten des Lebens in reinster Form beschreibt. Es werden die stillen inneren Kräfte des Wassers, des Windes und der Lüfte sehr poetisch in der Einheit des Seins dargestellt. Die reinen Bewusstseinsebenen, die aus den Inspirationen der Elemente entstehen, werden sichtbar

Die geistige Lehre des Taoismus hatte die Aufgabe, in den verschiedenen Stämmen der Chinesen die geistige Degeneration, die ursprünglich aus geistigen Fehlwahrnehmungen entstanden war, aufzuheben. Aufgrund großer Angstschübe hatten sich die Menschen zeitweise in bestimmten Regionen zu stark voneinander abgegrenzt. Die daraus entstandenen Degenerationen standen dem Lebensprinzip direkt entgegen, da die Abgrenzung von anderen das Lebensprinzip in zu engen Grenzen hielt.

Durch die Ausschüttung des Taoismus in Verbindung mit der geistig inspirierten chinesischen Medizin kam Linderung in das häufig von Krankheiten heimgesuchte chinesische Volk.

Gleichzeitig wurde von benachbarten Stämmen des heutigen Japans eine spirituell inspirierte Kampfkunstlehre des Mutes und der kriegerischen Stärke begründet: die Lehre des Samurai. Im östlichen Raum Chinas und Japans, wo die Übergänge zwischen den Völkern zeitweise fließend waren, hielten sich die Lehren des Taoismus und der Samurai über lange Zeiträume die Waage. Diese beiden Bewusstseinszweige förderten bei den Menschen Chinas und auch Japans eine Stärke und Gesundheit, die bis heute konstant ist.