Schluss mit Beziehungsstress
Die Kunst, Konflikte mit Herz zu meistern
EUR 15.00import_contactsBuch von Tucker, Nita
Erschienen: 01.09.2004
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Erschienen
Nita Tucker
Die Beziehung ist's! Die Beziehung wird besser. Frisch Verliebte denken so, tun aber (fast) nichts, um kein Fall der Statistik zu werden: Rund 50% aller Partnerschaften - ob mit oder ohne - Trauschein sind früher oder später beendet...
Schluss mit Beziehungsstress macht Schluss mit Hoffnungen und gibt stattdessen handfeste Hilfen, wie Sie an Krisen und Konflikten nicht scheitern, sondern wachsen - spielerisch und offen. Mit Ehrlichkeit und viel Herz!
Schluss mit Beziehungsstress ist ein Praxisbuch, erprobt von hunderten von Paaren, die den "natürlichen Gang der Dinge" nicht hinnehmen, sondern ihre Beziehung immer wieder neu, leidenschaftlich und frisch leben wollen.
"Für eine glückliche Beziehung reicht eine(r)" - aufs Erste klingt Nita Tuckers Credo provozierend. Doch den Schlüssel für Ihr Beziehungsglück haben Sie selbst in der Hand. Wagen Sie einfach den ersten Schritt. Jetzt!
Nita Tucker, Partnerschaftsexpertin, gibt seit vielen Jahren immer überfüllte und äußerst populäre Seminare in den U.S.A. Darüber hinaus hört man sie häufig in amerikanischen Radio- und TV-Sendungen. Ihr Buch Schluss mit Single ab 40 richtet sich speziell an die stetig wachsende und bisher übersehene Gruppe von Singles, die mit ihrem momentanen Status des Alleinseins nicht zufrieden sind.
"Meine Freunde Sarah und Thomas heirateten, nachdem sie schon vier Jahre zusammen gelebt hatten. Fünf Monate nach der Hochzeit rief mich Sarah an und sagte, sie sei soweit, Thomas zu verlassen. Sie sagte, Heiraten wäre furchtbar, denn genau das hätte ihre tolle Beziehung mit Thomas ruiniert.
Ich fragte nach dem Problem. Sie erzählte, Thomas sei neulich abends nach Hause gekommen und hätte dreist gefragt: "Wann gibt's Essen?" Da sei sie ausgerastet und hätte ihm gesagt, sie wäre nicht seine Sklavin, und außerdem wüsste sie gern, wann er zum letzten Mal etwas gekocht habe....
Sie war wirklich außer sich, denn in den Jahren ihres Zusammenlebens hatten sie nach der Arbeit das Abendessen immer gemeinsam geplant. Manchmal kochte sie, manchmal er, und manchmal gingen sie essen. "Nur weil wir jetzt verheiratet sind", sagte sie, "soll ich jetzt wohl jeden Abend das Essen fertig auf dem Tisch haben und die liebe kleine Ehefrau spielen?"
Ich fragte nach, um mir ein Bild zu machen, wie es seit der Hochzeit gelaufen war. Hatte sie häufiger als sonst gekocht? "Na klar", sagte sie. "Ich wollte doch all die tollen Küchengeräte ausprobieren, die wir geschenkt bekommen haben. Und ich hab richtig Ehefrau gespielt, mit romantischen Abendessen und so." Es war tatsächlich so, dass sie fast jeden Abend ungefragt gekocht hatte. Und das hatte ihr Spaß gemacht.
"Lass uns Thomas erst mal raushalten", sagte ich. "Wenn jemand fünf Monate lang jeden Abend für mich gekocht hätte, würde ich auch erwarten, dass das Essen fertig ist. Du bist hier der Brennpunkt. Wie kommt es, dass du nach vier gemeinsamen Jahren plötzlich jeden Abend kochst?"
An diesem Punkt erkannte Sarah ihren unbewussten Glaubenssatz: die Frau kocht. Das stand nirgendwo im Ehevertrag. Auch Thomas hatte es nicht von ihr verlangt (obwohl er sich schnell an die Annehmlichkeit gewöhnte). Sarah hatte diese Überzeugung mit in die Ehe gebracht, und weil sie unbewusst war, wurde nie darüber geredet. Wer kochen sollte und alles, was damit verbunden war, wurde nie besprochen, denn Sarahs unbewusstes Gesetz lautete: Die Ehefrau ist fürs Kochen zuständig. Und als sie es satt hatte, gemäß ihrem Glaubenssatz zu leben und die damit verbundenen Zwänge spürte, rebellierte sie gegen Thomas statt gegen ihre selbst auferlegte Regel. Wer gibt das Geld aus? Kurz nach meiner Hochzeit mit Tony erlebte ich am eigenen Leib, wie sehr unbewusste Glaubenssätze meine Beziehung beeinflussten. Die Jahre, bevor ich Tony kennen lernte, hatte ich allein gelebt, hatte für mich selbst gesorgt und war finanziell unabhängig. Als wir heirateten, legten wir unser Geld zusammen und ich fing an, ihn zu fragen, wenn ich etwas kaufte, das nicht direkt mit Haushalt oder Ernährung zu tun hatte. Wenn ich also neue Klamotten oder etwas für die Wohnung wollte, sprach ich mit ihm darüber und fragte, ob es okay sei, Geld dafür auszugeben. Tony ist großzügig und sagte immer ja. Zum ersten Mal sagte er nein, als ich mir Stiefel kaufen wollte, weil er meinte, ich hätte schon genug Schuhe. Ich ging an die Decke! "Was heißt das überhaupt", fragte ich. "Wieso bestimmst du, ob ich Geld ausgeben darf? Das ist auch mein Geld! Ich muss dich doch nicht um jeden Cent fragen, den ich ausgeben will!" Tony stand da, sah mich ganz ruhig an und sagte: "Und warum hast du mich eben gefragt?" Ich brauchte nicht lange, bis ich es schnallte. Mir wurde klar, dass ich Tony und mich in die Rollen gezwängt hatte, die meine Eltern in ihrer Ehe spielten. Tony hatte nie von mir verlangt, dass ich ihn vor jedem Einkauf um Erlaubnis bat. Ihm ständig Rechenschaft abzulegen, war auf meinem Mist gewachsen, weil meine Mutter es genauso bei meinem Vater gemacht hatte. Unbewusst hatte ich diese Regel in unsere Ehe eingebracht, in der Annahme, dass sich das für verheiratete Frauen so gehört. Doch sobald das an die Oberfläche kam, erkannte ich, wie unnatürlich ein solches Verhalten für Tony und mich war. Ich bat ihn nie mehr um Erlaubnis, Geld ausgeben zu dürfen. Vor allem aber konnten wir durch das Erkennen und Loslassen unserer unbewussten Glaubenssätze und Regeln unseren eigenen Weg im Umgang mit Geld finden und stecken nicht mehr in dem System fest, das unsere Eltern geschaffen hatten. (Mehr über den Umgang mit Geld in einem späteren Kapitel.)"
Produktform: Buch
Auflage: 1. Auflage
Seiten: 140
Verlag: Reichel Verlag
Erschienen: 01.09.2004
Sprache: Deutsch
Autor: Tucker, Nita
Bearbeiter: Übersetzt von Scheipner, Margarete
Format: 21,0 x 14,5 cm
Gewicht: 366 g
ASIN: 3980870758
GTIN: 9783980870757
ISBN-10: 3-9808707-5-8
ISBN-13: 978-3-9808707-5-7
Reichel Verlag Bestseller-Rang: Noch nicht verfügbar